EU Parlament entscheidet über Zukunft der Erneuerbaren Energien

Am 17. Januar 2018 sprach sich das EU Parlament für einen 35-prozentigen Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtverbrauch, eine Steigerung der Energieeffizienz um 35 % sowie einen Anteil von 12 % erneuerbarer Energien im Verkehrssektor bis 2030 aus. Der Anteil von Biokraftstoffen der ersten Generation (aus Nahrungs- und Futtermittelpflanzen) soll auf die Werte von 2017 bzw. auf maximal 7 % im Straßen- und Schienenverkehr begrenzt werden. Ab 2021 soll außerdem Palmöl als Rohstoff verboten werden. Der Anteil an fortschrittlichen Biokraftstoffen (Annex IX) muss in 2021 mindestens 1,5 % betragen und bis 2030 auf 10 % ansteigen. Bis 2022 sollen 90 % der Tankstellen mit Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge ausgestattet sein.

Die endgültige Entscheidung zur Neufassung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) treffen EU Parlament, EU Rat und EU Kommission in einem Trilog-Verfahren, das mehrere Monate dauern kann.

Pressemitteilung des Europäischen Parlaments