04.01.2019

Potenziell höhere CO2-Emissionen durch 2G Biokraftstoffe

Eine Studie der Technischen Universität Hamburg (TUHH) zeigt, dass Biokraftstoffe der zweiten Generation, die aus Abfällen und Reststoffen hergestellt werden, potenziell sogar zu höheren Treibhausgasemissionen führen können als konventionelle Biokraftstoffe aus Nahrungs- und Futtermittelpflanzen. Die Forscher vom Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft haben eine umfassende Ökobilanz aufgestellt. Die heutigen Biokraftstoffproduktionen sind in den Futtermittelmarkt eingebunden, bei einem Umstieg auf Biokraftstoffe der zweiten Generation müssten Futtermittel aus anderen Quellen bezogen werden, was zu zusätzlichen Treibhausgasausstoß führen kann. Um belastbare Aussagen über klimatische Vor- oder Nachteile alternativer Kraftstoffe zu treffen, müssen direkte und indirekte Substitutionseffekte berücksichtigt werden.

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